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Ein Meilenstein für die Natur
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Die EU-Umweltminister*innen haben am 17. Juni 2024 die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur beschlossen, ein wichtiges Element des europäischen Green Deal. Bis 2030 sollen damit mindestens 20 Prozent der geschädigten Land- und Meeresgebiete in der EU wiederhergestellt werden – und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. Wie es Deutschland gelingen kann, die Leistungen seiner Ökosysteme zu schützen, aufrechtzuerhalten und wiederherzustellen, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung „Forum Wiederherstellung der Natur“ mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Verbänden. Zur Veranstaltung hatte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) vor dem Hintergrund der EU-Wiederherstellungsverordnung eingeladen. Die Aufzeichnung ist hier abrufbar. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des BMUV leistet einen entscheidenden Beitrag, um die im Bundes-Klimaschutzgesetz verankerten Klimaschutzziele im Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Wald (LULUCF) zu erreichen. Es trägt zudem zur Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme bei. Auftakt von weiteren ANK-ProjektenInsgesamt sind bereits zehn ANK-Modellvorhaben an den Start gegangen. Im Frühsommer 2024 feierten gleich vier ANK-Projekte ihren Auftakt, darunter drei zur Fluss- und Auenrenaturierung: „Auenlandschaft Untere Wümme“, „Hase verbindet“ und „Untere Havel zwischen Plaue und Gnevsdorf“. Mit „DresdenNATUR“ startete zudem ein Naturschutzgroßprojekt, das sich dafür einsetzt, biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen in der Landeshauptstadt Dresden zu schützen und zu fördern.
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Förderung von Meeresschutz
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Forschungsprojekte zum Schutz des Wattenmeers gestartet
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Meeres- und Küstenschutz im ANK
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Bundesländer zur Antragstellung aufgefordert
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Die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurden vom Bundesumweltministerium aufgefordert, bis zum 31. Juli 2024 ihre Zuwendungsanträge einzureichen – für investive Vorhaben, die natürliche Ökosysteme in der deutschen Nord- und Ostsee sowie den dazugehörigen Küstengebieten stärken bzw. wiederherstellen sollen.
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Ausschreibung des Bundesamts für Naturschutz
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Unterstützung der nationalen Umsetzung der Ziele zur Wiederherstellung der Natur
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Die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 in Kraft treten. Deutschland wird daraufhin einen nationalen Wiederherstellungsplan erstellen. Das Vorhaben, zu dem Sie hier die Ausschreibung finden, dient der Unterstützung bei der Erarbeitung des Wiederherstellungsplans sowie Umsetzung der Verordnung. Angebotsfrist: 14. August 2024.
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Citizen Science
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ARD-Mitmachaktion #UnsereFlüsse
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Die ARD ruft Menschen in ganz Deutschland auf, Bäche oder kleine Flüsse vor der Haustür zu prüfen und die Beobachtungen bis spätestens 30. September 2024 in einen Fragebogen einzutragen.
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Im ANK sind aktuell drei Förderaufrufe für Sie geöffnet.
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BMUV, KfW
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Natürlicher Klimaschutz in Kommunen
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Grünflächen schaffen und Artenvielfalt im Siedlungsbereich fördern – das Bundesumweltministerium und die KfW unterstützen hierbei Städte und Gemeinden.
→ Zum Förderprogramm
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BMUV, KfW
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Natürlicher Klimaschutz in Unternehmen
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Umwelt schützen und Ressourcen schonen: Das BMUV und die KfW fördern Unternehmen, die Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes auf Betriebsgeländen durchführen. → Zum Förderprogramm
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BMUV, BMEL, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)
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Klimaangepasstes Waldmanagement
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Die Bundesregierung unterstützt mit Mitteln des ANK den Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung von Wäldern, die an den Klimawandel angepasst sind. → Zum Förderprogramm
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Beratungshotline
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Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
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Wir beantworten Ihre Fragen zu den Förderprogrammen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Hierfür haben wir eine Hotline eingerichtet. Bei Bedarf vermitteln wir Sie an spezialisierte Beratungsstellen bei Förderbanken und Projektträgern weiter. Hotline: 030 72618 0200 Sie erreichen uns telefonisch montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr. Oder schreiben Sie uns eine Nachricht – über das Kontaktformular oder per E-Mail an knk@z-u-g.org.
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3 FRAGEN AN ... JANA PLANEK
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Jana Planek ist Leiterin der KlimaWildnisZentrale in Berlin.
Die KlimaWildnisZentrale wurde im Mai offiziell eröffnet. Mit welchen Aufgaben starten Sie?Unser großes Ziel ist es, mehr Wildnis in Deutschland zu schaffen. Natur Natur sein zu lassen, bietet die Möglichkeit, sich für Natürlichen Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel und den Erhalt der biologischen Vielfalt gleichermaßen einzusetzen. Die neu eingerichtete KlimaWildnisZentrale versteht sich als Servicestelle: Wir stellen aktuelle Informationen zum Thema Wildnis auf unserer Website www.klimawildniszentrale.de und in unserem Newsletter bereit, beraten zu Wildnisentwicklung und -fördermöglichkeiten, bringen Akteur*innen zusammen und werden die zukünftigen KlimaWildnisBotschafter*innen koordinieren. Gefördert im ANK hat die KlimaWildnisZentrale den Natürlichen Klimaschutz im Blick. Wie kann Wildnis das Klima schützen?Wildnis dient dem Natürlichen Klimaschutz, da sie sowohl Kohlenstoffspeicher als auch Kohlenstoffsenke ist. Natürliche Moore und Auen können wesentlich zum Wasserrückhalt in der Landschaft beitragen – eine Funktion, die im Hinblick auf die steigende Zahl an Extremwetterereignissen immer wichtiger wird. Gleichzeitig bietet Wildnis einen einzigartigen Rückzugsraum, in dem Arten und Lebensgemeinschaften Zeit gegeben wird, sich an klimatische Veränderungen anzupassen. So kann Wildnis nicht nur zum Klimaschutz, sondern auch zur Klimaanpassung beitragen. Wie auch das KNK setzt die KlimaWildnisZentrale stark auf Vernetzung. Das KNK richtet sich an Akteur*innen des Natürlichen Klimaschutzes, Sie kümmern sich um Wildnis-Akteur*innen. Wer genau ist mit welchen Fragen bei Ihnen an der richtigen Adresse?Unser Angebot richtet sich an alle Akteur*innen, die mehr über Wildnis erfahren und sich für Wildnis in Deutschland aktiv engagieren wollen. Genau wie beim KNK möchten wir Menschen miteinander ins Gespräch bringen – dabei haben wir haupt- wie ehrenamtliche Akteur*innen im Blick. Teil dieses „wilden“ Netzwerkes werden auch die neuen KlimaWildnisBotschafter*innen sein. Daher freuen wir uns auch über Anfragen zu den lokalen Ansprechstellen. Genauso beraten wir zur Schaffung neuer Wildnis bis hin zur Entwicklung von konkreten Wildnisprojekten.
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Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)
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Seminarreihe "Unternehmen für Natürlichen Klimaschutz" (online)
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In unserer Seminarreihe bieten Expert*innen einen Einblick, wie bei der Planung von naturnahen Betriebsgeländen vorgegangen werden kann und welche Maßnahmen möglich sind. Anhand verschiedener Beispiele wird gezeigt, wie sich diese Vorgehensweisen in der Praxis umsetzen lassen. Die KfW stellt die aktuell passende Fördermöglichkeit für Unternehmen im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz, das KfW-Umweltprogramm, vor.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung auf unserer Website (bitte die gewünschte Veranstaltung auswählen).
Weitere Veranstaltungstipps:
- ZKA Spotlight / Zentrum KlimaAnpassung (ZKA), wöchentlich mittwochs, 10:00 - 11:30 Uhr (online)
Inhalt: offener Raum für Fragen zu Schwerpunktthemen der Klimaanpassung
- 14th European Conference on Ecological Restoration / Society for Ecological Restoration – Europe Chapter (SERE), 26. - 30. August 2024 (Online-Teilnahme möglich)
Inhalte: Wiederherstellung von Ökosystemen in Europa aus der Perspektive von Wissenschaft, Praxis und Politik
- Veranstaltungsreihe Naturbasierte Ansätze für Klimaschutz und Klimaanpassung / Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, Auftakt: 13. September 2024, weitere Termine von Sept.-Nov. (online)
Inhalte: Relevanz von naturbasierten Maßnahmen für Klimaschutz (inkl. Vorstellung des KNK bei Auftakttermin), Klimaanpassung und Biodiversität, Fachthemen wie Moore und Wiedervernässung, Wälder im Klimawandel, Wasserrückhaltung
- Woche der Klimaanpassung / Zentrum KlimaAnpassung (ZKA), 16. - 20. September 2024
Inhalte: vielfältige Veranstaltungen zum Thema, Vorstellung von Praxisbeispielen durch diverse Akteur*innen der Klimaanpassung
- 37. Deutscher Naturschutztag / Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V. (BBN), 24. - 28. September 2024
Inhalte: aktuelle Herausforderungen des Naturschutzes auf europäischer, aber auch nationaler Ebene, Folgen des Klimawandels, naturverträgliche Flächennutzung
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Gemeinsam für die Moore
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Das Video berichtet vom Besuch der Bundesumweltministerin Steffi Lemke in einem Moorschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern und der Eröffnung der MoorAgentur MV. Die vom ANK geförderte MoorAgentur ist als Schnittstelle zwischen Praxis, Verwaltung und Wissenschaft für Moorschutzfragen bislang bundesweit einzigartig.
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In dieser aktuellen Stellungnahme geben der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen sowie der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik Empfehlungen für eine wirksame Renaturierungspolitik in Deutschland.
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64 Wissenschaftler*innen haben ihre Erkenntnisse und Empfehlungen zum Umgang mit der Biodiversitätskrise gebündelt. Eine Veröffentlichung des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität.
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Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) ist die zentrale Anlaufstelle für das Thema Natürlicher Klimaschutz auf Bundesebene. Es ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Das KNK koordiniert die bundesweite Beratung zum Thema Natürlicher Klimaschutz, informiert über Fördermöglichkeiten, stellt Fachinformationen bereit und bringt Akteur*innen und Interessierte in Veranstaltungen zusammen.
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Ein Geschäftsbereich der: |
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