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Liebe Interessierte,mit dem Frühling blüht die Natur auf – und auch die Aktivitäten rund um den Natürlichen Klimaschutz. So feierte am 15. Mai die KlimaWildnisZentrale in Berlin ihre Eröffnung, die neue Informations- und Vernetzungsstelle für das Thema Wildnis und Natürlicher Klimaschutz in Deutschland. Sie wird über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) gefördert. Wir freuen uns sehr, dass die Angebote zum Natürlichen Klimaschutz mit großem Interesse angenommen werden, insbesondere die Informationsveranstaltungen zu den ANK-Förderrichtlinien. Die Präsentationen zum Teil 1 " Urbane Naturoasen" und Teil 2 " Stadtbäume" der Online-Seminarreihe zum Natürlichen Klimaschutz in Kommunen stehen für Sie online zur Verfügung. Und folgen Sie uns jetzt auf LinkedIn: Hier finden Sie aktuelle Informationen, Neuigkeiten und interessante Kontakte rund um den Natürlichen Klimaschutz. Wir wünschen eine informative Lektüre! Ihr KNK-Team
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122 Projekte für Natürlichen Klimaschutz ausgewählt
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Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) geht in die Umsetzung: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat 122 Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen ausgewählt. Damit können jetzt die formellen Anträge auf Förderung eingereicht werden. Mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro werden die Projekte im Rahmen des ANK vom Bundesumweltministerium gefördert. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise: Flächen entsiegeln und naturnah begrünen, Bäume pflanzen, Hecken anlegen sowie Fließ- und Stillgewässer renaturieren. Die meisten der ausgewählten Projekte sind in Nordrhein-Westfalen (19) angesiedelt, gefolgt von Niedersachsen (14) und Bayern (13). Platz 4 teilen sich Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils 11), gefolgt von Baden-Württemberg (10). Die Projekte sollen noch in diesem Jahr bewilligt werden, so dass sie schnellstmöglich starten können.
Immer noch geöffnet ist die ANK-Förderrichtlinie Natürlicher Klimaschutz in Kommunen. Damit werden Städte und Gemeinden weiterhin unterstützt, Maßnahmen für Natürlichen Klimaschutz zu entwickeln – von urbanen Wäldern bis zur Renaturierung von Kleingewässern.
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Förderung von Moorschutz
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Eröffnung der MoorAgentur MV
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Mit der MoorAgentur Mecklenburg-Vorpommern wird die erforderliche Expertise für Moorschutz-maßnahmen gebündelt und zu den Akteur*innen vor Ort in die Fläche gebracht. Sie ist als Schnittstelle zwischen Praxis, Verwaltung und Wissenschaft für Moorschutzfragen bislang bundesweit einzigartig. Sie wird über das ANK gefördert.
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Vereinbarung für Einschlagstopp
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Schutz für alte Buchenwälder
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Auf bundeseigenen Flächen gilt ab sofort ein Einschlagstopp in alten, naturnahen Buchenwäldern. Das Bundesumweltministerium (BMUV) hat mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Für den Privatwald hat das BMUV Fördermöglichkeiten geplant.
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Neuer Wissenschaftlicher Beirat
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Expert*innen unterstützen ANK
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Im ANK sind aktuell vier Förderaufrufe für Sie geöffnet:
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KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen
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Bis zum 17.5. | Der Förderaufruf richtet sich an Projekte mit Leuchtturmcharakter, die KI-Anwendungen für den Natürlichen Klimaschutz vorantreiben. → Zur Förderrichtlinie
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Natürlicher Klimaschutz in Kommunen
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Grünflächen schaffen und Artenvielfalt im Siedlungsbereich fördern – das Bundesumweltministerium und die KfW unterstützen hierbei Städte und Gemeinden.
→ Zum Förderaufruf
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Natürlicher Klimaschutz in Unternehmen
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Das Bundesumweltministerium und die KfW fördern Unternehmen, die Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes auf Betriebsgeländen durchführen.
→ Zur Förderrichtlinie
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Klimaangepasstes Waldmanagement
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Die Bundesregierung unterstützt mit Mitteln des ANK den Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung von Wäldern, die an den Klimawandel angepasst sind.
→ Zum Förderprogramm
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Beratungshotline
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Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
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Wir beantworten Ihre Fragen zu den Förderprogrammen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Hierfür haben wir eine Hotline eingerichtet. Bei Bedarf vermitteln wir Sie an spezialisierte Beratungsstellen bei Förderbanken und Projektträgern weiter. Hotline: 030 72618 0200 Sie erreichen uns telefonisch montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr. Oder schreiben Sie uns eine Nachricht – über das Kontaktformular oder per E-Mail an knk@z-u-g.org.
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3 FRAGEN AN ... DR. JUDITH KRETSCHMER
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Dr. Judith Kretschmer ist Leiterin des Referats Biodiversität, Natürlicher Klimaschutz, Grüne Infrastruktur im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Welche Rolle spielt die Landesebene bei der Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK)?
Die Landesebene bildet die Schnittstelle bei der Koordinierung und Umsetzung konkreter Projekte, zwischen Fördermittelgebern sowie der lokalen Ebene. Hierbei spielen insbesondere die Zusammenführung und Aufbereitung bestehender Informationen und der entsprechende Wissenstransfer an alle beteiligten Netzwerke und Akteur*innen die entscheidende Rolle.
Was sind aus Ihrer Perspektive die größten Chancen und Hindernisse?
Die größten Chancen liegen in dem politischen Willen, die nachhaltige Transformation aktiv anzugehen und dafür umfangreich zusätzliche Ressourcen bereitzustellen. Das ANK, als eigenständiges Förderprogramm, bietet den Ländern die Möglichkeit, Akteur*innen zusammenzubringen, Potenziale für den Natürlichen Klimaschutz zu identifizieren und umzusetzen und damit einen Beitrag zur Treibhausgasminderung sowie zum Schutz von Arten und Biodiversität zu leisten.
Wichtig ist die Verlässlichkeit der Mittel, da Haushaltskürzungen Einschränkungen und Verzögerungen mit sich bringen würden. Auch nimmt der Prozess der Inkraftsetzung der Förderinstrumente mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich vorgesehen. Dem Informationsfluss zwischen allen Ebenen und einem möglichst geringen bürokratischen Aufwand kommen dabei eine zentrale Rolle zu.
Wie lässt sich dem Fachkräftemangel im Bereich des Natürlichen Klimaschutzes begegnen?
Gute und flexible Arbeitsbedingungen, ein wertschätzender Umgang und die Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse spielen eine wichtige Rolle. In der Konkurrenz um Fachkräfte kann der Bereich Natürlicher Klimaschutz etwas sehr Gewichtiges bieten: In unserer heutigen Zeit kann der Einsatz für den Schutz des Klimas, für die Bewahrung der Biodiversität und auch für die Anpassung an den Klimawandel sehr sinnstiftend und befriedigend sein. Insbesondere der Natürliche Klimaschutz vereint Synergien zur Bekämpfung der größten Menschheitskrisen unserer Zeit: den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt. Wenn es gelingt, neben anderen Punkten diese Sinnstiftung sichtbar zu machen, kann der Natürliche Klimaschutz für potenzielle Arbeitnehmer*innen einen Arbeitsbereich mit einer hohen Attraktivität darstellen und es bestehen Chancen, sie für diesen interessanten Einsatzbereich zu gewinnen.
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Mit Künstlicher Intelligenz Städte fit machen für den Klimawandel
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Im KI-Leuchtturmprojekt I4C (Intelligence for Cities) werden urbane Räume auf die Folgen des Klimawandels wie Hitzewellen oder Überschwemmungen vorbereitet. Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung arbeiten hierzu gemeinsam an einem KI-basiertem 3D-Modell der Stadt Freiburg. Dieses Modell kombiniert Wettervorhersagen und Klimasimulationen und erkennt so, welche Bevölkerungsgruppen, Gebäude oder Bäume besonders gefährdet sind. Hieraus lassen sich planerische, politische und rechtliche Maßnahmen ableiten, um die Anpassungsfähigkeit von Städten zu verbessern. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt über die Initiative KI-Leuchttürme für Klima, Umwelt, Natur und Ressourcen. Bis zum 17.5. ist der Förderaufruf für Projekte mit Leuchtturmcharakter, die KI-Anwendungen für den Natürlichen Klimaschutz vorantreiben, im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) geöffnet.
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Heckentag 2024: von Heckenschnack bis Hecken-Slam
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Hecken sind eine Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise. Um ihre Bedeutung zu stärken, lud die BaumLand-Kampagne Anfang 2024 zum 1. Bundesweiten Heckentag in die Heinrich-Böll-Stiftung. Für alle Interessierten stehen nun der Tagungsbericht, die Vorträge und der Stream der Podiumsdiskussion zur Verfügung.
Hecken schützen landwirtschaftliche Böden vor Erosion, halten Wasser in der Landschaft, sind Lebensraum hunderter Tier- und Pflanzenarten und binden große Mengen Kohlenstoff. Trotzdem ist ihre Zahl rückläufig und ihr Zustand oftmals schlecht. Den Heckentag nutzten deshalb Engagierte aus dem gesamten Bundesgebiet, um sich zu vernetzen und über Fördermöglichkeiten auszutauschen.
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Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)
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Info- und Austauschveranstaltung zum Natürlichen Klimaschutz (online)
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6. Juni 2024, 10:00-11:30 Uhr
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Wir informieren Sie:
- zu den Aufgaben und der Netzwerkarbeit des Kompetenzzentrums Natürlicher Klimaschutz (KNK).
Wir laden zum Austausch ein:
- zu Ihren Bedarfen und Erwartungen mit Blick auf Vernetzung. Hierfür bieten wir moderierte Diskussionsrunden in Breakout-Räumen und kleine Umfragen.
Die Veranstaltung richtet sich an Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen, Schutzgebiets-Ranger*innen, Vertreter*innen der Kommunen für biologische Vielfalt und Vertreter*innen Biologischer Stationen.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung auf unserer Website. Weitere Veranstaltungstipps:
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UBA-Studie zu möglichen Beiträgen zur Treibhausgasneutralität bis 2045 durch den Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft (LULUCF, engl. land use, land use change and forestry)
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Daten und Fakten rund um die Bedeutung und den Zustand von Land, Böden und Ackerflächen. Ein Kooperationsprojekt von Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und TMG – Think Tank for Sustainability, TMG Research gGmbH
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Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) ist die zentrale Anlaufstelle für das Thema Natürlicher Klimaschutz auf Bundesebene. Es ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Das KNK koordiniert die bundesweite Beratung zum Thema Natürlicher Klimaschutz, informiert über Fördermöglichkeiten, stellt Fachinformationen bereit und bringt Akteur*innen und Interessierte in Veranstaltungen zusammen.
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Ein Geschäftsbereich der: |
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